Trockene Babyhaut ist oft normal
Ursachen für die roten Hautstellen
Neben der Entwicklung der Haut kann auch eine falsche Pflege Ursache für trockene Babyhaut sein. Oft baden Eltern ihren Nachwuchs täglich und cremen ihn mit unterschiedlichen Produkten ein. Kombiniert mit Raumluft im Winter kann das ebenfalls schnell zu Hautirritationen beim Nachwuchs führen. Doch nicht nur falsche Körperpflege ist eine Ursache trockener Babyhaut. Sie kann auch auf eine entstehende Neurodermitis hinweisen. Beim nächsten geplanten Arztbesuch sollte deshalb auch der Kinderarzt einen Blick auf die trockene Babyhaut werfen.
Weniger ist mehr: Trockene Kinderhaut sollte richtig gepflegt werden
Zur Vorbeugung trockener Kinderhaut sollten Eltern ihren Nachwuchs nicht täglich baden; besser ist es, Babys nur alle drei bis vier Tage ins warme Wasser zu legen: gern mit einem Spritzer Öl – mehr Zusatz sollte es aber nicht sein. Einfaches Waschen mit klarem Wasser an den übrigen Tagen hilft, trockene Babyhaut zu vermeiden.2 Ist die Babyhaut bereits gereizt, sollte sie nach dem Baden und Waschen gut abgetrocknet werden, um Entzündungen zu vermeiden. Spezielle Pflegeprodukte lindern die Symptome trockener Babyhaut und sorgen dafür, dass sich das Baby bald wieder so richtig wohl fühlt.
Preiswerte Alternative: Hausmittel gegen angegriffene Babyhaut
Ein eigener Garten oder eine gut sortierte Küche können helfen, trockene Babyhaut ganz natürlich zu behandeln. Mit einer Salbe aus getrockneten Ringelblumen beispielsweise. Rund 50 Gramm der Blüten kommen mit einem halben Liter Olivenöl in ein Glasgefäß. Dort reifen Sie rund drei Wochen im Warmen. Dann wird das Öl in einen Topf gegossen, erhitzt und mit 40 Gramm Kakaobutter und ebenso viel Bienenwachs vermischt. Ist die Masse schön homogen und flüssig, darf sie wieder erkalten und wird dabei langsam in kleine Töpfe und Tiegel gefüllt. Neben dem täglichen Cremen mit Ringelblumensalbe hilft auch ein Milch-Öl-Bad bei trockener Babyhaut: Dafür werden eine Tasse Milch und drei Esslöffel eines guten Olivenöls gemeinsam aufgekocht und ins Badewasser gegeben. Nach dem Badespaß werden die Milch-Öl-Reste nur ganz vorsichtig abgetupft.