Erlaubtes Essen in der Stillzeit

Essen in der Stillzeit

Viele Mütter fragen sich, was sie in der Stillzeit essen können. Die meisten stillenden Frauen wollen sich besonders verantwortungsbewusst ernähren, da sie wissen, dass sich die Nährstoffe aber auch potentielle Giftstoffe auf ihr Kind übertragen. Frauen nach der Geburt, die als erstes gleich eine Diät machen wollen, sollten sich bis nach der Stillzeit damit zurückhalten. Natürlich können leichte Sportarten und Rückbildungsgymnastik nicht schaden, aber trotzdem sollte sich dabei ausgewogen und gesund ernährt werden. Schließlich essen sie ja für ihren Nachwuchs mit. Der Körper verbraucht durch die Milchbildung etwa 300 bis 500 Kilokalorien am Tag mehr als vorher, wodurch viele Mütter automatisch abnehmen. Wichtig ist, dass dem Körper durch das Essen in der Stillzeit immer genügend Energie zugeführt wird, sodass eine ausreichende Versorgung des Kindes garantiert ist.

Welches Essen ist für Stillzeit geeignet?

Die frischgebackene Mutter sollte sich beim Essen in der Stillzeit ebenso gesund ernähren wie in der Schwangerschaft auch. Durch die Muttermilch wird das Kind mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Leidet die Mutter an einem Nährstoffmangel, so tut dies auch der Säugling. Lebensmittel mit genügend Vitaminen, Eiweißen und Mineralien sind daher beim Essen in der Stillzeit sehr wichtig. Die junge Mutter sollte zweimal die Woche frischen Fisch und dreimal die Woche fettarmes Fleisch essen. Auf Hülsenfrüchte sollte die stillende Mutter jedoch verzichten, da sie beim Kind Blähungen verursachen können. Die meisten Obst- und Gemüsesorten sind für Mutter und Kind sehr gut verträglich und unbedenklich. Zitrusfrüchte können jedoch manchmal Hautausschläge oder einen wunden Po bei den Kindern hervorrufen. Auch Kuhmilch wird nicht von allen Babys vertragen.

Worauf sollte man beim Essen in der Stillzeit achten?

Nahrungsergänzungsmittel als Zusatz zum Essen in der Stillzeit sind dann äußerst sinnvoll, wenn die Mutter sich vegetarisch oder vegan ernährt, denn hier kann es zu einem Nährstoffmangel kommen, der dann beim Stillen auf das Kind übertragen wird.

Dem Säugling tut meist das gut, was als allgemein gesund und verträglich gilt. Daher kann die Mutter sich beim Essen in der Stillzeit ruhig auf die neuesten Erkenntnisse der gesunden Ernährung berufen. Je naturbelassener ein Produkt ist, desto gesünder ist es auch. Schadstoffe durch chemische Düngemittel werden sowohl auf die Mutter als auch auf den Säugling übertragen.

Worauf sollte man beim Essen in der Stillzeit verzichten?

Beim Essen in der Stillzeit sollte genau wie in der Schwangerschaft auf einige Dinge verzichtet werden. Die junge Mutter sollte bedenken, dass alle Schadstoffe durch die Muttermilch an das Kind weitergegeben werden. Alkohol ist zum Beispiel auch in der Stillzeit noch vollkommen tabu, selbst kleinste Mengen beeinflussen schon den Such-, Saug- und Schluckreflex des Säuglings. Kaffee sollte nach wie vor nur gelegentlich konsumiert werden, da das Koffein das Baby nervös und unruhig machen kann. Ob das Baby Hülsenfrüchte, Kohl und Zitrusfrüchte verträgt, kann man ruhig ausprobieren – nicht jedes Kind reagiert darauf empfindlich. Beobachten Sie Ihr Kind jedoch nach dem essen solcher Nahrungsmittel. Sollte es Anzeichen von Unwohlsein zeigen, sollten Sie in der weiteren Stillzeit auf diese Lebensmittel verzichten.

Essen in der Stillzeit und danach

Natürlich tut es dem Körper gut, nicht nur in der Stillzeit gesund zu essen. Vor allem in der anstrengenden ersten Zeit mit dem Baby wird die frischgebackene Mutter es zu schätzen wissen, körperlich gesund und fit zu sein. Grundsätzlich kann die Mutter aber nach der Stillzeit wieder selbst entscheiden, was sie ihrem Körper zuführt – beim Stillen jedoch trägt sie die Verantwortung nicht nur für sich allein und sollte ihrem Baby zuliebe daher in der Stillzeit sehr bewusst essen. Wenn das Baby später nicht mehr trinkt, sondern sich nur noch von Brei und anderen Leckereien ernährt, darf die junge Mutter ruhig wieder etwas großzügiger mit sich selbst hinsichtlich ihrer Ernährung sein. Ab und zu eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein am Abend schaden dann mit Sicherheit nicht.1

 

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