Erbrechen bei Baby: Gründe
Wenn sich Ihr Baby häufig erbrechen muss, ist dies nichts Ungewöhnliches. Vor allem in den ersten Wochen müssen sich Säuglinge oft übergeben. Sie sind noch nicht daran gewöhnt, gefüttert zu werden. Auch die Organe müssen sich noch weiter entwickeln. Da kann die Verarbeitung von Nahrung manchmal schwierig sein.1 In jedem Fall gilt es, drei Dinge hinsichtlich des Erbrechens bei Säuglingen und kleinen Kindern zu unterscheiden:
- Reflex zum Übergeben bei Säuglingen.
- Spucken.
- Babys, die sich tatsächlich erbrechen.
Im letzten Fall kommen nicht nur ein paar Tropfen Milch wieder hervor, sondern Ihr Baby erbricht einen ganzen Schwall. Sehr viele Dinge können bei Ihrem Kind einen Brechreiz auslösen: vom Autofahren über eine Magenverstimmung bis hin zum heftigen Weinen.2
Erbrechen bei Baby als Symptom
In den ersten Wochen kann das Erbrechen tatsächlich ein Symptom dafür sein, dass Ihr Baby noch lernt, Nahrung zu verarbeiten. Danach ist Erbrechen beim Baby eher selbst ein Symptom für ein anderes Unwohlsein oder eine Krankheit (z.B. Ohrinfektion, Erkältung). Normalerweise klingen kleine Phasen des Unwohlseins und Übergebens bei Kindern schnell wieder ab. Falls aber Folgendes hinzu kommt, ist Vorsicht geboten:3
- Fieber
- Kind verweigert Trinken
- starke Schmerzen im Unterleib
- Krämpfe
- Gereiztheit
- Erbrechen, das über 12 Stunden andauert
- Kind erbricht Blut oder Galle
Wie kann man Erbrechen beim Baby behandeln?
Wenn Ihr Baby unter Erbrechen leidet, können Sie verschiedene Hausmittel ausprobieren, um das Unwohlsein Ihres Kindes zu lindern. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind viel Flüssigkeit geben, da es durch das Übergeben sonst dehydriert.4 Schwarzer Tee (verdünnt!), Kamillentee oder auch Pfefferminztee mit etwas Zucker können Sie bedenkenlos anbieten. Geben Sie Ihrem kleinen Patienten in kurzen Abständen dabei nur kleine Teeportionen. Steigen Sie erst wieder auf feste Nahrung um, wenn Ihr Nachwuchs ausdrücklich darum bittet.5
Direkt nachdem sich Ihr Kind übergeben hat, kann es sein, dass es Ihrem Baby auch schwindelig wird – dagegen hilft ein kaltes Tuch auf der Stirn. Den bitteren Geschmack im Mund, der das Kind erneut dazu bringen kann sich zu übergeben, können Sie mit Wasser oder Tee lindern.6
Normalerweise können Sie damit bei Ihrem Baby das Erbrechen behandeln. Kommen andere Faktoren zu dem Erbrechen bei Ihrem Baby hinzu, sollten Sie aber unbedingt einen Arzt aufsuchen. Gehen Sie zu Ihrem Kinderarzt, wenn:
- zum Erbrechen auch Durchfall hinzu kommt.
- Ihr Baby absolut nicht trinken will.
- das Kind sich nach einem Sturz übergeben muss.
- Ihr Baby auch Anzeichen starker Bauchschmerzen hat.7